Das Welt-Leiden

Klingt wie wimmern, winzeln und auch johlen.
vielleicht doch nur leises munkeln?
Alles gute wird mir gestohlen,
seit längerem, tapp ich nur im Dunkeln.

In meinem Kopf, flüstern, wie kleine Kinder,
schüren Trauer, Zweifel und Wut.
Kam eines Tages, mitten im Winter.
es verlässt dich auch der Lebensmut.

Hab kein Nerv mehr um zu leben,
wie kommt man damit klar?
Weiß nicht wirklich, das bestreben,
frage mich: Ist das alles wirklich Wahr?

Von meinen Gefühlen übermannt,
nun muss mir doch mal was gelingen.
X-mal schon drauf zu gerannt,
will die Gedanken zur Strecke zu bringen.

Trotz all der Müh' und mit letzter Kraft,
der Lebensmut lässt mich im Stich,
Nun schon wieder nicht geschafft,
als 'ne Todessehnsucht mich beschlich.

Mit Gedanken an die Zukunft,
alles bewegt sich mit vollem Gange.
Fehlt es an jeglicher Vernunft,
und mit wird Himmel-Angst und Bange.

Kostbare Zeit, komplett verschwendet.
völlig blockiert, nun meine Gedanken,
Doch der Komplott, nicht beendet,
mein Weltbild geriet heftig ins wanken,

Sucht vergebens nach dem Glück.
mit Hilfsbereitschaft, sei dir gewiss,
Fehlt auch nur 'n kleines Stück.
man am Ende, immer der Doofe is!

© Larva

Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!

5 Lesern gefällt dieser Text.

Sandro N
Verdichter
Angélique Duvier
Volker Harmgardt
Alf Glocker

Diesen Text als PDF downloaden

Kommentare zu "Das Welt-Leiden"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.