Ich seh die Matratze und denk an die Zeit
an Jahre des Leidens, der Einsamkeit
in Ruhe, in Wachen, in Schweiß, auch in Blut
- und dennoch hab ich so gerne geruht
War viel auf Reisen und habe geträumt
hab Welten gesehen, die eingezäunt
Bin Ahnen und Tieren und Menschen begegnet
Die mich berückt und manchmal gesegnet
Ich schlafe gerne noch weitere Jahre
auf dieser herrlichen Unterlage
- so mir's beschieden, so mir's vergönnt
bis einst die Glocke für mich ertönt
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]