Verbundenheit

Es war einmal ein Wicht,
der dacht´ er könne schreiben
und wollt mit seinem Licht
durch ein paar Worte bleiben.

Er schrieb von seinem Leben
und auch von seinem Leid,
er wollt ´es von sich geben,
in raue Weltlichkeit.

So ging es manchem Dichter,
der bleibt für alle Zeit,
wir seh´n nicht die Gesichter,
spür´n doch Verbundenheit.


© Picolo


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Kommentare zu "Verbundenheit"

Re: Verbundenheit

Autor: axel c. englert   Datum: 26.04.2015 11:01 Uhr

Kommentar: Wohl kann ein Wicht auch wichtig sein –
Womöglich schreibt er wunderfein…

LG Axel

Re: Verbundenheit

Autor:   Datum: 26.04.2015 13:49 Uhr

Kommentar: Ich muss immer an den armen Schiller denken,
der sich im Gegensatz zu Goethe geweigert hat,
in den obligaten Klub der Freimaurer einzutreten
und solch einen frühen Tod starb.
Vermutungen darüber lasse ich jetzt bleiben.
Der Schliller jedoch, schillert immer noch
wo Goethes Erben mich langweilen.

Re: Verbundenheit

Autor: possum   Datum: 26.04.2015 23:33 Uhr

Kommentar: Danke dir lieber Picolo für deine liebeswerten Zeilen! LG!

Re: Verbundenheit

Autor: Bücherdiebin   Datum: 28.04.2015 17:40 Uhr

Kommentar: so einfach, klasse, einfach klasse! Wunderbar zu lesen. Eins noch, Wichte können vielleicht dank ihrer Wichtigkeit von größeren Dingen träumen als Große ;)

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