In Demut beuge ich mein Antlitz vor der Hölle!
Oh Herr, du schaffst und leitest Flöhe!
Ich trete hier benommen auf der Stelle –
und du regierst aus schwindelnd steiler Höhe.
Ich gebe zu, ich bin zu dumm für dieses Weise,
das über aller Welt steht und uns lenkt.
Dafür befahr‘ ich dümmlich seine Gleise –
wobei ein andrer gnädig für mich denkt.
Das kann ich selber nicht in Klugheit absolvieren,
denn mir fehlt einfach alles für die Schritte,
die mich zu der Erkenntnis freundlich führen.
Ich habe nur die winzig kleine Bitte:
So lass mich nicht in meiner Demut schwitzen,
ich kann doch nichts dafür, daß ich noch lebe.
Ich will nicht dauernd wie auf Kohlen sitzen –
und doch ist alles hier in einer argen Schwebe!
Kommentar:In der Zusammenfasssung der Texte:
Ein vereister Seelen-See will nicht auf glühenden Kohlen sitzen und im Schneetreiben darauf warten, dass der Tee endlich fertig wird ...?
noé
Kommentar:P.S.:
Wenn alle diese Komponenten zusammenkämen, könnte das Ergebnis ein sehr gemütliches sein:
Der See taut auf, wird durch die glühenden Kohlen zum Dampfbad und wer darin sitzt und es sich gutgehen lässt, genießt einen leckeren heißen Tee, evtl. mit "Schuß" ...
noé
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]