Wehr‘ dich nicht, versinke ins Betrachten.
Du stehst mit den Füßen im treibenden Sand.
Lehn‘ dich zurück in die feinen, die sachten
(die wie Schatten an jeder Wand)
Gedanken, die nicht fassbar, verloren gehen.

Im Schutz deiner wilden Fantasiestrategien
kannst du Perspektiven der Erde erloten.
Antworte auf sie mit dezentem Bemühen,
denn jeder Einfluß darauf ist verboten.
Das musst du aber nicht wirklich verstehen.

Was in den Grund sinkt ist zu erahnen.
Versuche dabei zu sein – ohne Leid.
Das Sonnensystem, auf seinen Bahnen,
ist auch nicht beständig und immer soweit,
mit allem was da ist still zu vergehen.

Bedenke und lächle, du bist erkoren,
hier auszuhalten in diesem seltsamen Licht,
mitten in die reale Verzweiflung geboren,
in dieses schier unendliche Jüngste Gericht.
Akzeptiere: was geschieht muss geschehen!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Akzep-Tanz"

Re: Akzep-Tanz

Autor: possum   Datum: 10.10.2014 9:49 Uhr

Kommentar: Du sprichst in deinen Zeilen schon in sehr hohen Welten lieber Alf ... toll hin geschrieben! LG!

Re: Akzep-Tanz

Autor: Alf Glocker   Datum: 10.10.2014 13:55 Uhr

Kommentar: Danke lb. Possum!
Lg Alf

Re: Akzep-Tanz

Autor: noé   Datum: 12.10.2014 3:32 Uhr

Kommentar: Gefällt mir gut.
BiSi

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