Ungeschicktheit ist ganz leise,
wirft die trägen Schatten hin.
Geh und folge deiner Meise –
es hat alles keinen Sinn!

Was da so vom Stapel läuft,
ist ein riesengroßer Schmarren.
`S ist kein Wunder, daß man säuft.
Alkohol spannt vor dem Karren.

Hast du wieder nichts verstanden,
oder gibt’s nichts zu verstehen?
Ja, dein Mut kam dir abhanden!
Wen willst du im Spiegel sehen?

Einen tapferen Held und Sieger?
Einen echten Mann von Welt,
Womanizer, Überflieger?
Was hast du nur angestellt?

Nichts bringst du doch hier zuwege.
Auch die Blöden sind dir über!
Niederlagen! Schicksalsschläge!
Dämlich bist du, lieber Schieber!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Mein lieber Schieber"

Re: Mein lieber Schieber

Autor: possum   Datum: 30.09.2014 3:42 Uhr

Kommentar: Du schaffst es immer wieder, in perfekter Ironie Sachen an den Mann zu bringen ...! LG!

Re: Mein lieber Schieber

Autor: Alf Glocker   Datum: 30.09.2014 6:42 Uhr

Kommentar: ;-)
Danke lb. Possum.
LG

Re: Mein lieber Schieber

Autor: Uwe   Datum: 30.09.2014 9:44 Uhr

Kommentar: Aber dich kannst du gar nicht mit dem Schieber meinen, der nix kapiert! Du kapierst viel zu viel für eine einzelne Seele.
(Und vermagst verblüffend gut zu formulieren!)
u.

Re: Mein lieber Schieber

Autor: Alf Glocker   Datum: 01.10.2014 7:06 Uhr

Kommentar: Danke Uwe, aber doch doch, ich stehe viel zu oft vor Situationen, die ich einfach nicht begreifen kann und frage mich, warum dasss denn nicht voraussehen konnte...

Alf

Naja, und dann erlebe ich oft genug, daß mir Leute mit sehr bescheidenem Verstand vormachen wie man Erfolg hat

Re: Mein lieber Schieber

Autor: Uwe   Datum: 02.10.2014 16:09 Uhr

Kommentar: Das sind die Mechanismen. Die sind nun mal jederorts allezeit unlogisch.
u.

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