Ich blicke zurück auf mein Leben,
Die Augenlider sich heben:
Ich träume von Nebel umwobenen Schluchten,
Von tiefschwarzen Höhlen durch Wasser gegraben.
Ich sehe weit off'ne türkis schimmernd' Buchten
Und könnte mich hunderte Leben dran laben!
Ich träume von herbstlich goldenen Wäldern
Und Städten voll Häusern gleich Bergen, erhaben.
Ich sehe das saftige Grün auf den Feldern
Und Pferde so wild über Graseb'nen traben.
Ich träume von Gassen, verwinkelt und bunt,
Gläsernd' Fassaden den Himmel klar spiegeln,
Mächtige Türme in weiß, hoch und rund,
Seh' hölzerne Tore die Burgen versiegeln.
Ich träume von Spuren im Schnee,
Der rosa im Morgenlicht scheint.
Die schönsten Strände ich seh'.
Alle Pracht der Erde vereint!
Ich träume vom Dache der Welt
Und davon, den Mond zu berühren.
Ich wusste nie was mich hält.
Oh, Abenteuer verführen!
Ich wünscht', es hätt' all dies gegeben:
Ein Leben aus Träumen gesponnen,
Die mich über Wolken erheben,
Doch hat es niemals begonnen.
Kommentar:Das Leben ist immer interessant. Stets passiert etwas Neues, und meistens sind es Überraschungen, gute wie schlechte, mit denen man nie gerechnet hätte.
Ich habe mit meinen 24 Jahren schon viel erlebt und mit Staunen zur Kenntnis genommen, dass einige meiner Träume tatsächlich in Erfüllung gegangen sind und sogar übertroffen wurden. :-)
Danke für dieses schöne Gedicht und alles Gute Dir!
Varia
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Gefühlsduseleien
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