Einst bekam ich geschenkt ein Buch
Es erweckte den Versuch
das Lesen zu erlernen…
Und so ist´s in jungen Jahren
-der Schriftzeichen so unerfahren-
ist´s mühsames Entkernen…
Später nahm ich es zur Hand,
las es wieder und verstand
der Worte Relevanz…
Und ich überflog es flüchtig,
-fühlt´ ich mich des Fliegens mächtig-
naive Ignoranz…
Schließlich dann der Tag kam,
an dem ich es wieder an mich nahm
Las verblüfft, was dort geschrieben…
Kein Wort von damals stand noch da
-so war nur das Wort „Nirwana“-
vom Texte mir noch geblieben…
Worte, Worte, Worte voller Sinn?
„Nichts als Worte“ las ich schüttelnd vor mich hin
Erneutes Blättern ist ein Seitenumbruch…
Meine hünenhafte Dummheit
-die des Verstandes Kalkulierbarkeit-
denn Lesen ist ein Feldversuch…
Im Buch des Lebens lese ich, während ich spreche
doch ich leide an einer Leseschwäche…
Die einzige Einsicht, die Weisheit enthält:
Dummheit und Klugheit sind gekoppelt...
-denn Weltkenntnis unterliegt der Instabilität-
und stets ist man klüger eine Zeile zu spät…
Kommentar:Gefällt mir gut. Mache dürfen im Buch des Lebens nicht nur lesen, sondern haben auch das Glück darin zu schrieben. Lese schwäche hin oder her. ;)
lG Karsten
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