Es ist so leicht, sich selber aufzugeben,
im Strom der Massen mit zu schwimmen,
beim Reden über Schöpfung, Tod und Leben
kritiklos allgemeinem Denken zuzustimmen.
So sieht man vordergründig eine Wirklichkeit,
die nur mit schmalem Blick gezeichnet ist,
bei der bedenkenlos die Kenntniswelt gedeiht,
die der Verstand mit allzu kurzer Elle misst.
Der Glaube weist uns Menschen in ein weites Land,
in dem die Pfade eng und rauh beschaffen sind;
und was mir bleibt als Sicherheit in meiner Hand,
bewahr ich voll Vertrauen - wie ein Kind.
Den Glaubensweg geh ich getrost allein,
doch unter meines treuen Gottes Schutz.
Er gibt den Augen einen klaren Schein,
zeigt mir des Lebens tiefen Sinn und Nutz.
Der Menschen Weisheit gilt als Gottes Gabe,
die mir mein Schöpfer gnädig anvertraut.
Doch in sein Wesen, bei dem ich Anteil habe,
hat nie ein Irdischer hinein geschaut.
So will ich mutig Gottes Weisung folgen,
will stille horchen auf sein bleibend Wort.
Auch wenn mein Alltag voller Wolken,
die Sonne Gottes bleibt getreu an ihrem Ort.
Wie sind Wissen und Glauben miteinander
vereinbar? Sind es wirklich Gegensätze?
Gibt mir das Wissen mehr Sicherheit als der Glaube oder ist
letztlich der Glaube tragfähiger - vor allem in Zeiten seelischer Not?
Das Gedicht gibt meine persönliche Auffassung wider.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]