Dorthin, wo die Nebel von Avalon schweben
Hab’ ich mich begeben

Wollte dort mit der Priesterin reden
Wollte ihr Gesicht sehen

Dort, wo die Einhörner weiß ziehen
Blieb ich in ihren Armen liegen

Hörte der Barden Gesang
bis zum gelben Sonnenaufgang
War bei der weisen Frau monate- und jahrelang

Dort, wo Avalon sich aus dem Wasser hebt
Hab’ ich erfahren, dass jemand mein Herz versteht

Immer wenn der Wind sich abends westwärts dreht
Kann ich dorthin gehen
Und die Insel im Nebel wieder sehen


© Simone Seebeck


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Kommentare zu "Avalon"

Re: Avalon

Autor: Mark Widmaier   Datum: 10.05.2014 22:16 Uhr

Kommentar: Ich liebe Gedichte, die diesen Mythos beschreiben...vor allem, wenn es so schön gelingt wie Dir, liebe Simone.

Re: Avalon

Autor: Simone Seebeck   Datum: 10.05.2014 22:47 Uhr

Kommentar: Vielen Dank, ja, Avalon wirkt sehr schön. Demnächst möchte ich ein Gedicht machen über die Hand in dem Fluss mit dem Schwert.

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