Das Meer -
Spiegel des Lebens


Wenn du deine Augen schließt und fühlst,
wie dich Liebe und Geborgenheit umfangen …
Wenn du spürst, wie Nähe und Wärme dich umschmeicheln …
Wenn tosende Leidenschaft in dir aufsteigt und dir die Sinne raubt …
denke an das Spiel der Wellen, die alles umfließen.


Wie das Meer seit Urzeiten
in seinem wieder und wiederkehrendem Wogen
zärtlich und weich,
rau und voll tiefgründiger Kälte
den Horizont berührt,
so berührst DU als Mensch andere Menschen.

Wie die Oberfläche des Wassers
deine Oberfläche widerspiegelt,
unter deiner Berührung nachgibt
und sich im Sturm erschreckend hoch
gegen dich aufbäumt …

Es trägt in sich, was DU in Dir trägst.

Nichts ist so monumental wie das Meer,
das sich mit dem Himmel eint …


MT
© Copyright 2007 Michaela Thanheuser


© Michaela Thanheuser


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Kommentare zu "DAS MEER - SPIEGEL DESLEBENS"

Re: DAS MEER - SPIEGEL DESLEBENS

Autor: Mark Widmaier   Datum: 02.03.2014 11:06 Uhr

Kommentar: Bei dem Gedicht wird mir richtig warm ums Herz. Sehr schön geschrieben, Michaela!

Re: DAS MEER - SPIEGEL DESLEBENS

Autor: Michaela Thanheuser   Datum: 02.03.2014 17:03 Uhr

Kommentar: Lieber Mark,

danke für deine Privatnachricht und deinen Kommentar hier.
Weißt du, es ist ja sehr lieb von dir, wenn du meinst, du müsstest einen Kommentar hinterlassen, weil einem das "gut tue".
Aber so sehe ich das persönlich nicht.

Es macht mir nichts aus, wenn keine Kommentare kommen. Mir ist das lieber, als die Autoren hier würden sich bemüßigt fühlen, mir etwas Nettes hinterlassen zu müssen. Ich bin sehr kritikfähig, und ich halte das aus, wenn den Leuten manches nicht gefällt, was ich schreibe. Vorallem kritische Texte, die kommen nirgendwo gut an.
Die sind halt nicht lustig und unterhaltsam und handeln nicht von Themen wie Liebe und Tralala. Ich kenne viele ausgesprochen hervorragende Autoren hier, die sensationelle Texe veröffentlicht haben, die kein Mensch kommentiert hat.
In einem Falle denke ich mir bei einem Autor sogar, dass seine Texte derart anspruchsvoll/überdurchschnittlich intellektuell sind, dass die meisten damit völlig überfordert sind.

Ich schreibe über Dinge, hinter denen ich stehe und die Teil von mir sind. Entweder mag man das oder nicht. Ich respektiere beides. Und ob du es mir glaubst oder nicht. Es ist zwar schön Lob zu bekommen, aber mir persönlich ist es fast lieber Kritik einzufahren. Es ist gut, wenn Leser sich einem Diskurs stellen. Das zeigt ihr ehrliches Interesse und dass sie sich mit dem Text und dem Inhalt auseinandergesetzt haben. Selber kann man an Kritik wachsen, lernen, sich verbessern. Ich mag auch keine angepassten Speichellecker, die überall durchtraben und nur Lob austeilen, damit sie etwas für ihr eigenes Ego tun. Das brauch ich so gar nicht.
Wie so immer im Leben geht es stets um die Qualität, nicht um die Quantität. ;-)

In diesem Sinne wünsche ich dir das Beste und alles Gute,
Michaela

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