Ich weiß nicht, wie soll ich beginnen?
Wie beschreiben, was ich gerade fühl'?
Die Veränderung ist unbegreiflich für mich
Ich erklär' es mal - sachlich und kühl:
Als ich “kürzlich“ - so vor zwei, drei Jahren
noch entspannt mich im Spiegel erblickt,
hatten mich die gelebten Jahrzehnte bisweil
nur ein wenig, nicht gründlich, “verrückt“.
Damit kam ich zurecht, das war einfach.
Ein paar Fältchen wohl hier oder da,
etwas Bäuchlein dazu, graues Haar wurd' gefärbt
- ich war immer noch die, die ich war.
Aber dann! Es traf unvorbereitet!
Es geschah mir wie “Schwarzzauberei“!
Das Bekannte: verloren. Mein neues Ich: schlimm!
Ach, ich wünscht' mir, ich wär' nicht dabei!
Trau mich kaum, es real zu beschreiben.
Sieh' mich an – sag', erkennst du mich noch?
Was hat mich so entstellt? Mich so formlos gemacht?
Was verschwand und blieb irgendwie doch?!
Mir fehlt Mut und mir fehlt auch die Einsicht,
mich mit all meinen Fehlern zu seh'n,
mich zu lieben und dran zu gewöhnen und nun
doch entspannt in mein “Alter“ zu geh'n.
Es zwickt hier, schmerzt mich da und behindert
meinen Alltag mal wenig, mal mehr.
Die Gebrechen, sie kommen und stören mich oft.
Akzeptieren? Wär' dumm und fällt schwer.
Möchte lernen und möchte erkunden:
Was ist änderbar noch, und was nicht?
Inwieweit ist es Schicksal? Wo pack' ich jetzt an?
Was bring'n Körperarbeit und Verzicht?
Die Erkenntnis, die ich bisher habe,
klingt verbittert und macht mich nicht froh:
Alt zu werden ist schwierig und Herausforderung
- und es kostet viel Kraft – sowieso!
“Jung zu sterben“ als Alternative?
Dieses Angebot fänd' ich nicht fair!
Leben – Ja! Denn ich hänge daran, sehr sogar.
Nur - diese Phase zu leben ist schwer.
Kommentar:Cori - (knuddel), solange Du Dir innerlich treu bleibst....,
hilft zwar jetzt von außen auch nicht, aber vielleicht ein anderer, heißer Tipp: Heilpraktiker/innen können unheimlich viel ausrichten (wenn man den richtigen/die richtige findet).
noé
Kommentar:Ein sehr anschauliches Gedicht,hab ich sehr gern gelesen, Cori.
Ein wenig Fassadenarbeit ist normal, doch wichtiger ist das innere des Gebäudes. das hat sich zwar auch im Laufe der Jahre entwickelt aber es hält den Kern aufrecht...
LG Micha
Kommentar:wie gut kann ich das nachfühlen. Aber jung sterben... nööö... Aber das Alter akzeptieren fällt mir auch sehr schwer, besonders an Tagen, wo die Arthrose zwickt in Knie und Rücken, ist das alles kein Entzücken *schmunzel
Kommentar:Ich danke euch allen!!
Im Innern bin ich immer noch dieselbe, das stimmt - die Harmonie mit meinem äußeren Erscheinungsbild scheint zu schwinden (das mögen Außenstehende anders sehen ...). Und das nervt! Irgendwie muss ich es wieder in Einklang bringen, mich mit meiner Veränderung anfreunden ... Der Prozess, der nun begonnen hat, ist ja nicht aufzuhalten sondern natürlich. Das macht's nicht automatisch einfach (für mich).
I am living In a new city with my parents, it is hard here, everything is new for me, no friends, I miss my old friends. I looking for a new place to move.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]
Die Zeit ist ein Lied weiter!
Wenn jeder Tag ein Tanz ist!
Die Liebe ist ein Wort weiter.
Wenn jede Uhr ein Spiel ist.
Die Stille ist eine Blick weiter.
Wenn jede Reise ein Traum ist!
Die [ ... ]