In Routine gebettet,
vom Körper umgeben,
am Grunde des Alltäglichen -
da ruht die Essenz, selig Konzentrat . . .
als Brunnen, als Speicher, als Habitat.

Im Zentrum vereint
eine ganz stille See,
am Grund Sedimente gelebter Zeit.
Da ruhen die Siege, die Fehler, ganz dicht -
die Basen, die Säuren, dein Gleichgewicht.

Im Ureinst geboren
der schwärzeste Pfuhl . . .
auf Grund gelaufene Schatten.
Da ruhen die Gegner, entkernte Gestalten . . .
bei Ebbe, bei Flut, auf Distanz zu halten.


© Ralf Risse,alle Rechte dem Autor vorbehalten


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Kommentare zu "Gleichgewicht"

Re: Gleichgewicht

Autor: noé   Datum: 01.01.2014 20:54 Uhr

Kommentar: Das ist ein ganz tiefer Summton, der Deinen Zeilen antwortet, aus geheiligter Zeit. Wunderschön...
Ein ebensolches Jahr wünscht Dir noé

Re: Gleichgewicht

Autor: Ralf Risse   Datum: 02.01.2014 12:15 Uhr

Kommentar: Kann es hören. . . Danke dir, noe.
Lg Ralf

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