Die Nacht bricht rein,
die Dunkelheit.
Allein, allein
Verkommenheit
Am Glas genippt,
die Kerze hell.
Der Wind, der fegt
durchs Fenster schnell
Eisiger Schauer
streift die Haut
Geräusche laut
die Holztür knallt
Fruchtiger Wein
beruhigt das Gemüt,
von draußen schallt
jetzt Weihnacht rein.
Gedämpfte Sorge, mit Liedern erbracht
und mit Keksen verkaufenden Kindern gelacht
wärmende Kleidung im Schnee gestapft
unter Menschen einen Glühwein gezapft
Singende Leute in Paaren getruppt
beobachtet, als frisch verliebt entpuppt
Das Wetter kalt, die Gefühle?
Warm.
Auf verschneiten Wiesen schallt,
des Winters... Charm
Jeder Klang, der in schnelle verhallt,
wird Teil der Umgebung.
Des glitzernden Wald.
Geäst, Gestrüpp...schon friedlich schläft
im laufe der Zeit, mehr Zuneigung erfährt.
Mancher trotz Friede in Panik gerät.
Trotz heißen Kakao und Geschenk...
noch viel mehr begehrt.
Wandernd im Schnee,
den Abdruck im Blick
Hüpfendes Reh,
hat für Sorglosigkeit Trick
In weiter Ferne,
die Freiheit groß.
Erste, blinkende Sterne.
Romantik...im Überdruss
Gedanken verlierend
an Anderer Freud.
Zielstrebig marschierend,
entferntes Geläut.
Betastend die Decke,
von Natur erschaffen.
Schenkt kühlende Wärme,
hilft aufzuraffen
Im Schein des Mondes,
die Gedanken befreit.
Dem Abglanz des Lichtes,
zum Danke betreut.
Klarheit zieht ein,
wie schön es doch war...
Niemals allein,
immer ein Paar
So zieht es von dannen,
die letzte Stund.
Vom Heute befangen,
der Verstand... gesund.
Sorglos Schritt,
ohne Gefühl und Not
weicher Gang, zum See und eigen Boot.
Leinen los in Freiheit Glück,
ohne Bedenken und Ziel im Blick.
Ans Ruder ein wahrer Matrose tritt.
Weicher Gang übers ganze Schiff,
zu jeder Zeit, den Kurs im Griff
Vom Grün entfernt, im Rücken Rot.
Der letzte Schritt...
gemeinsam...
...
Beachtet genau jedes Wort, was ihr aus Versehen falsch lest!!! schreibt sie auf.
Wenn man nichts falsch liest, kommt man meistens zum falschen Schluss
Es gibt Stellen, die man unbeabsichtigt falsch liest, wenn man schnell und im Fluss des Gedichtes liest.
Ich muss mich leider für die willkürliche Zeichensetzung entschuldigen... die macht nicht immer Sinn....
Spoiler, für die, die selbst Nachdenken wollen.
Ein Gedicht, was ich Teils an einem gemeinschaftlichen Weihnachtsabend fürs Schrottwichteln erdacht habe (13.12.13) und am heilig Abend.
Die Worte und Zeilen kamen einfach so aus dem Kopf rausgeflossen.
Den wahren Sinn dahinter, hab ich selbst erst beim 2. Teil des Gedichtes verstanden.
Als Basis steht meiner Meinung nach die Unzertrennlichkeit/Unzertrennbarkeit von "Freiheit" und "Einsamkeit"
Ich selbst als gelernter Schiffsmechaniker habe viel darüber nachgedacht. Warum man sich trotz unermesslicher Freiheit, nie so fühlt.
Ist man einsam, ist man also frei und ist man frei, ist man also einsam.
Jede Freiheit, die man gedenkt mit einer anderen Person teilen zu können, ist keine wirkliche Freiheit, weil ein andere auch Entscheidungsrecht hat.
So kommt der einzig logische Schluss, was die größte Freiheit ist,
Die eigene Entscheidung, wenn man seine Freiheit aufgibt.
Das Ende vom Gedicht, soll den Tot in die Gedanken eines Jeden rufen, aber beim genauen Nachdenken, fällt einem auf:
1.: Um wen geht es eigentlich im Gedicht
2.: Steht am Ende wirklich das Wort "Tod"
3.: Ist "Tod" wirklich das Ziel der Freiheit?
Persönlich, hab ich die größten Abneigungen gegen jene, die mit ihrem Leben so verschwenderisch umgehen und es
a) wegwerfen
b) nicht schätzen
Wie großes Glück und welch große Freiheit wurde einem geschenkt, nur deshalb, weil man von unzähligen aber-Trilliarden von Lebewesen ein Mensch geworden ist und mit der Gesamtheit seiner Nervenzellen das Recht bekommen hat, reflektiert und ausdrucksstark zu denken!?
(Irgendwie bin ich mit Facebook und Twitter nur dann einverstanden, wenn beide Domänen ihr absolutes Eigentumsrecht an gepostetem aberkennen.)
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]