Schon immer wollte ich's vollbringen,
schreiben, erfinden, auf Saiten erklingen.
Der Klang meiner Seele verpackt in Noten,
ein Lied über's Leben und all seine Zoten.
Allein das Scheitern mir bisher gelang,
kann ihn nicht greifen, mein' inneren Klang.
Gedanklicher Lärm trübt jede Stille,
die Seele entzieht sich gekonnt meinem Wille'.
Millionen Strophen könnt ich dazu reimen,
um auch nicht ein Gefühl zu versäumen.
Himmelhoch jauchend, am Boden zerstört,
schon all jene Töne hat meine Seele gehört.
Drum nehm ich bisweilen meine Gitarre zur Hand,
fang an zu spielen, bis ich Töne erkannt,
einzelne Laute, Teile vom Lied,
dem Lied über's Leben, das niemals ich schrieb.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]