Wer mich lebt und was er will,
das kann ich leider nicht ergründen.
Er spricht zu mir aus dem Gefühl.
Die Wahrheit darf ich wohl nicht finden?!
Verborgen ist das dunkle Streben,
das mich mit dem Licht erfüllt,
das mich und, ja, mein ganzes Leben,
mit einem gold’nen Glanz verhüllt.
Mit der zarten Glorie des Versagens,
wenn’s um Erfolg und Wohlstand geht,
abseits des Schaffens, des Betragens,
wo die Seele hoch am Abgrund steht.
Und der Blick geht immer in die Tiefe
des Universums und der Zeit,
aus der ich alle guten Geister riefe –
wär’n sie nur für mich bereit.
Doch sie sind für diese fremden Ströme,
die aus dem Innern mich bewegen,
nur um das Kämpferisch-Unbequeme
im heißen Herzblut abzulegen.
© Sur_real
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