Der Fahrer sagt, mein Freund kommt her,
wenn ich ihn abhol’ freud’s ihn sehr,
gesagt, getan, zum Flugplatz hin,
was andres macht hierzu kein Sinn.
Der Radler denkt, bei Fahrers Freund,
hab ich beim Abhol’n nichts versäumt,
da bleib ich lieber hier im Haus
und ruhe mich bis Mittag aus.
Vom Flug jedoch kam nicht der Freund,
das hatte man nur eingeräumt,
des Radlers Liebste flog herein,
es sollt’ ne Überraschung sein.
Die Fahrt zum Haus verlief auch glatt,
der Radler noch vom Radeln platt,
er hatte auch noch nichts versäumt,
weil von der Liebsten er geträumt,
er träumt davon, wie schön es wär,
wär sie ein Vöglein und käm her.
Da klopft es leicht an seiner Pforte,
- wer stört mich hier an diesem Orte -
er öffnet, ist total perplex,
und staunt, vergisst dabei den Text,
er denkt es steht vor ihm ein Geist,
der ihn im Urlaub nachgereist,
es kommt ihm jetzt, zwar reichlich spät,
das ist hier doch Realität.
Zum Schluss umarmen sich die Beiden
und können sich ganz furchtbar leiden.
Beschimpft noch seine Anverwandten,
die das Geheimnis länger kannten,
er meint es aber gar nicht so,
ist hier jetzt glücklich und auch froh.
Die beiden woll’n zum Beach jetzt gehen,
das Andre muss man später sehn.


© abraham1110


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Teil 4 der Mallorcaerfahrungen

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