Autofahren ist doch schön,
denn da muss man wen’ger gehen,
auch wenn nur der Fahrer schwitzt
und du gut daneben sitzt.
Autokarten kann man halten,
denn der Fahrer, der muss schalten,
find den Weg, so sagt er dir,
du denkst dir: doch nicht mit mir,
denn nichts kann mich überwinden,
diesen Ort darauf zu finden.
Du musst in die Gegend blicken,
bis hin zu den Bergesrücken,
rechts da ist ein schönes Tal,
sagst zum Fahrer: „guck doch mal“,
dieser stur nach vorne schaut,
weil’s ihm sonst in’n Graben haut.
Fahrradfahrer auch nicht fehlen,
die sich bergwärts hoch noch quälen,
und du denkst: die armen Leute,
ich hab es doch gut hier Heute,
nur den vielen Dutzend Kehren
sollte man vielleicht sich wehren,
denn sehr lange kann der Magen,
dieses Kurven kaum ertragen.
Kurze Stops zum Foto machen,
kalt hier ohne warme Sachen,
etwas länger wird gehalten,
um den Durst mal auszuschalten.
Manchmal muss man ohne Klagen,
andre Ziele mit ertragen,
um im Gipfelsturm zu frieren,
lässt man sich dort hoch chauffieren.
Wird vom Wind fast weggetragen,
Angstgefühl erfasst den Magen,
kommt vom Berg als ganzes Stück,
kurz gesagt, man hatte Glück.
Mancher fragt sich früh und spät,
was man klaglos übersteht,
selbst nach stundenlanger Fahrt,
hat die Ruhe man bewahrt.
Irgendwann der Sandmann kimmt,
der ins Schlummerland dich nimmt,
und man schläft, so gut man kann,
denn das Fahren strengt so an!
Aufgewacht wird kurz vorm Haus
Diese Fahrt ist Heute aus.
Morgen ist ein neuer Tag,
neues Ziel, sofern man mag.


© abraham1110


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Beschreibung des Autors zu "Mallorca Teil 2: Die Beifahrerin"

2. Teil der Mallorca Erfahrung

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