Das Leben zieht in prächtiger Kulisse
durch einen Raum aus Zeit und Licht.
Es reicht vom Jetzt ins Ungewisse
und es entsteht ein Seins-Bericht.

Wo du verankert bist in den Quadranten,
wo dich der Zufall traf, dort ist es los,
dort ist dein Material vorhanden,
dort wachsen deine Himmel groß.

Doch unter ihren Zelten bist du arm,
verloren, denn du weißt nicht wie,
nur, daß im Räuber-und-Gendarm,
du Freiwild bist – in Havarie.

So klein und unausweichlich mächtig,
beschränkt in die Ereigniskreise,
presst dich dein Weg, schicksalsträchtig,
in deine ganz spezielle Weise.

Damit du staunst und Mondaufgänge siehst,
damit du liebst und Fleischeslust erlebst,
damit du deine Prügel auch beziehst
und in den kühnsten Träumen schwebst.

Am End‘ sollst du dir dann erklären,
warum die Zeit, das Licht, Wegweiser waren.
Dann sollst du dir den letzten Spaß gewähren:
Erkenntnis darfst du dir nicht ersparen.


© Sur_real


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