Der unablässige Regen, der all den Schlamm wegspült,

den Schlick mit sich nimmt, durch jede Pore wühlt.

Die Erde säubert, jeglichen Schmutz an sich nimmt,

all den Dreck aufspürt, der aus uns' ren Seelen rinnt.



So verharren wir regungslos, durchnässt und zitternd,

hoffen und bitten, so kalt und so bibbernd,

lauschen und erwarten, wollen atmen, wollen leben,

endlich einmal wieder müssen wir uns regen.



Lieber Regen, wasch uns aus, regne stark, mach uns heil.

Durch die dunklen Schlieren greifen wir nach dem seil.

Die Schwärze tropft nun ab von uns und verblasst

Erwachend der Lethargie das Leben uns wieder erfasst!





© Kelke Namknirb


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