Spät war’s, der Magen knurrte,
der letzte Happen schon lange her.
Feierabend, und ich nun schnurrte,
abends in den Feierabendverkehr.
Nach 30 Minuten war ich zu Haus,
nun schnell noch zum Imbiss runter.
Zum Glück war dort noch auf,
das kam mir vor wie ein Wunder.
Du mein Freund, so wie immer?
Ich nickte gierig und intensiv!
Ohhh...Papa, macht Dir gut Döner,
der ist ganz für dich und exklusiv!
Mach gleich zwei, sagt ich, hab Hunger,
und einen mit viel Soße.
Den Einen werd ich bunkern,
den Anderen futtere ich gleich zum Wohle.
Er grinste - nickte leicht,
viel Hunger du heut - fragte er?
Mach dir Spezialsoße gleich,
und mach dir auch noch mehr!?
Ne, ne, ist schon gut, sprach ich,
das war schon wieder alles!
Und biss herzhaft – recht gierig,
in das dicke Dralle.
Eine Hübsche im Wollmantel,
kreuzte meinen Weg nach Haus.
Ihr Lächeln mich verwandelt,
frohlockend spürte ich Applaus!?
Ein Engel auf Erden, wie kann das sein?
Dazu noch greifbar und so nah bei mir!
Sie war kein Traum noch bildete ich mir’s ein,
ich war plötzlich wach und clear.
Mit einmal entdeckte ich den Adonis in mir,
und sie war meine Aphrodite.
Doch war das alles nur Wunschdenken hier,
und kam leider nicht in die Tüte!
Dieser Moment ist wie eingefroren,
ich seh sie heut noch vor mir stehen.
Ein Lächeln bis über beide Ohren,
ihre Zähne waren weiß wie Schnee.
Sie war einfach wunderschön!
Es war nur ein kurzer Augenblick.
Dann verschwand sie und ich mußte weitergehn,
ich war total hin und von ihr entzückt.
Cirka 20 Meter weiter,
wurd mir ihr Lächeln plötzlich klar.
Weiße Soßenstreifen, auf schwarzer Lederjacke.
Na, das war ja echt „wunderbar!“
Wie vollgekackte Vogelscheuche,
kam ich mir plötzlich vor!
Von wegen Adonis mit seiner „Beute“,
man, war ich ein Thor!
Beschreibung des Autors zu "Aphrodites Döner-Lächeln"
Beruht auf einer wahren Geschichte die mir damals in Wiesbaden passiert ist auf dem Nachhausweg. Viel Spass beim Lesen, Gucken! ;-)
An Wolfgang Sonntag,
nun habe ich wie versprochen Dir meine Geschichte über den Döner hier in Reimform incl. Bild eingestellt. Dir ebenfalls viel Spass dabei!
Kommentar:Hi Michael,
hihihi, wollen wir nicht eine Döner Bude aufmachen? Naja, jedenfalls für Gedichte.
Mit einem Schmunzeln gelesen. Leider habe ich nicht so ein schönes Bild wie du.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Hi Wolfgang, mein Bruder und ich haben mal an eine Weihnachtsbude gedacht wo man Waffeln verramschen könnte. Das Problem war nur dass dann alles an mir hing, während mein lieber Bruder dann das Managment übernommen hätte und natürlich auch als Waffelliebhaber den ein oder anderen weggefuttert hätte. Wir haben dann das mal durchgespielt und dann doch lieber wieder fallengelassen, weil 1. macht es sauviel Arbeit und ich weiß von meiner Cosine die so ein riesen Grillhänger hat man permanente am rödeln ist. Auch braucht man dann noch einen 3. Mann auf dem Verlass ist und sog. noch eine weitere Aushilfskraft falls man sich mal weh tut oder krank wird denn in eises Kälte stehen ist nicht gerade so mein Ding. Ohne große Bewegung friere ich gleich ein! Also, abgehakt und doch lieber Gedichte schreiben! ;-)
Danke für's Lesen. Ich wollte es immer schon mal schreiben aber irgendwie dann doch wieder vergessen. Du hast mich wieder drauf gebracht und wenn ich es jetzt nicht geschrieben hätte, wäre es wohl nie geschrieben worden. Danke nochmals dafür!
Kommentar:Ja,Ja Michael,
Eine Dönerbude als Literaturevent
bei uns in Hamm noch keiner kennt.
Die brillante Idee, welch Spitzenklasse,
verkümmerten Gedichte nicht zur Fast-Food-Masse
Kommentar:Mir ist danach dann auch immer, als müsste ich duschen gehen.
Lade die Lächelnde doch mal zum Döner ein ;-))
Vielleicht schmunzelt ihr dann beide.
Schönes Bild !!
Liebe Grüße von Jens
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