Die Nacht kommt angeschlafen
wie ein Hochamt aus
blauem Würfelzucker, der sich
in der Türe geirrt zu haben scheint.

Seine Liebeserklärung löst einen
Palmzweig nach dem anderen
aus dem Geäst des Vollmondes,
wo Feiertage langsam vertrocknen.

Komischerweise geht
durch ein Nadelöhr, was
ohne Kamel nicht auszudenken
gewesen wäre – als sei es Luft.

Und von irgndwoher
kommt das Unvermeidliche,
um seine ulkigen Zaubersprüche,
kreuz und quer zu verbreiten.

Meteoroulogisch gesehen ist eine
Lausbubenstreich-Holzkopfschachtel
genauso nichts wert, wie
ein alter Donaudampfschiffkapitän.

Geben und Nehmen

© Alf Glocker


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Geben und Nehmen"

Re: Geben und Nehmen

Autor: Sonja Soller   Datum: 21.02.2024 15:43 Uhr

Kommentar: Hahahaha...,
deinen Gedanken zu folgen, ist gar nicht so leicht,
doch wahrscheinlich hast du Recht!!

Herzl. Grüße aus dem schmunzelnden Norden, Sonja

Re: Geben und Nehmen

Autor: Alf Glocker   Datum: 21.02.2024 15:49 Uhr

Kommentar: vermutlich :-)))

LieGrü
Alf

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