Das Bild hängt an der Wand.

Das Kind an Mutter's Hand.



Jeder Mensch hängt am Leben.

Der Selbstmörder? Von wegen.



Es hängt ein Mann am Strick.

Im Raum der Todesaugenblick.



Der Bauer hängt an seinem Land.

Das Handtuch locker an der Wand.



Der Phallus hängt im Männerschritt.

Bei der Bardot ein großes Brustgetitt.



Der Protestant, er hängt an Luther.

Das Kind am Rockzipfel der Mutter.



Der Klettermaxe hängt schlapp am Seil.

Das Schwein am Haken, gar nicht geil!



Ein Hündchen, es hängt am Knochen.

Die Gerüche in der Luft beim Kochen.



Im kühlen Weinkeller hängt ein edler Duft.

Am Fenstergitter ein frecher Dieb, der Schuft.



Am Salafistenkörper hängt die Terrorbombe.

Seine Überreste dann an der Wand..., Hombre!



Im Weinberg hängen die saftigen Reben.

Ja, mit Hängolin, da erschlafft das Leben.



Vieles hängt man gerne an einen Haken.

Ein Ausbrecher auch manchmal am Laken.



Der Säufer, er hängt so gern an seiner Flasche.

Sein Bier und Schnaps in einer Plastiktasche.



So ist nun mal die Welt, wenn alles hängt.

Ja, mit Durchhängen erst das Leben anfängt.




(c)Heiwahoe


© (c)Heiwahoe


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