In Panama ein Geier,
zur Mittagsstund sah einen Weiher.
Klein Fischlein schwammen drin herum,
der Geier dacht: „Oh man, wie dumm!
Wär ich jetzt bloß ein Reiher…
doch nein, ich bin ein Geier!“

Der Hunger hatte ihn befallen,
sein Frühstück waren tote Quallen.
Nicht satt es war, das arme Tier,
es wollt was essen, jetzt und hier.
Wär er jetzt bloß ein Reiher…
doch nein, er ist ein Geier!

Dann wacht er auf, der Peter Maier,
ein Traum war es, er ist kein Geier.
Erleichtert lief er in die Küche,
wo er vernahm die Fischgerüche.
Die Frau bereits, sie hieß Susanne,
gab ihm Fischstäbchen aus der Pfanne.


© RMan


0 Lesern gefällt dieser Text.

Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Keine Feier ohne Maier"

Es sind noch keine Kommentare vorhanden

Kommentar schreiben zu "Keine Feier ohne Maier"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.