Ich tätigte einen Sparkassen Besuch,
ein Mundschutz ist zur Zeit noch Pflicht,
leider sieht man nur ein Teil vom Gesicht,
man ist eingeschränkt durch dieses Tuch.
Da kam mir diese, wie ich fand, lustige Idee,
die Bankräuber sehen doch so ähnlich aus,
also betrat ich etwas energisch das Haus,
und stand bedrohlich vor dem Bankier.
Ich holte tief Luft, der Mundschutz flatterte,
sprach laut: „Das hier ist ein Banküberfall!”
Nervöse und ängstliche Blicke überall,
der Mann hinter dem Schalter tatterte.
Er beschäftigte sich wohl mit seinem Ableben,
sein ganzes Leben ging ihm durch den Kopf,
sein Finger unterm Tisch auf diesem Knopf,
es war jetzt wohl Zeit Entwarnung zu geben.
„Bleiben Sie ruhig, ich bin's nur, euer Kunde”,
und legte meine Kontokarte auf den Tresen,
habe in seinen Augen Erleichterung gelesen,
und ich hatte Glück, es ging um 'ne Sekunde.
„Sind Sie verrückt, hätte fast Alarm geschlagen,
die Polizei hat um die Ecke herum ihr Revier,
die wären schnell mit einigen Beamten hier,
nie wieder, sonst geht's Ihnen an den Kragen.”
Ich entschuldigte mich für meinen Scherz,
doch um mich herum Beifall und Gelächter,
Humor macht unser Leben nicht schlechter,
trotz Virus gibt es noch Menschen mit Herz.
Mein Gedicht entstand nach einer wahren Begebenheit.
Bei dem Sparschwein auf meinem Bild habe ich etwas nachgeholfen, dass die Vorschriften erfüllt werden.
Kommentar:Hallo meine Lieben, danke
liebe Bluepen für deinen Kommentar und dass du damit gezeigt hast, den tieferen Sinn meines Gedichts richtig erkannt zu haben.
Ich habe dieses Gedicht geschrieben, um euch in der augenblicklichen trostlosen Zeit etwas abzulenken.
Dank an die bekannten und unbekannten Knöpfer und an diejenigen, die noch in meinen Zeilen verweilen werden.
Bis zu meinem nächsten Werk.
Euer Wolfgang
Kommentar:Hallo Wolfgang, wir haben köstlich geschmunzelt über Dein Gedicht! Dein Werk zeigt, dass man über alles dichten kann, sogar über einen Banküberfall!!
Wochenend-Gruss
Jürgen
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