Sie streckte die hungrige Hand nach ihm aus,
ob wohl es schon spät in der Nacht.
Im Schein eines Lämpchens, die Brille nicht auf,
vergriff sie sich sündhafter Last.

Ein Hauch zartem Stöhnens, welch Freude bekundet,
daß niemand ihr Sünden entdeckt,
steckte sie gierig, was Gestern gemundet,
den Mund voller zartem Konfekt.

Doch ohne die Linsen vor nächtlichen Augen,
ertastend am Nugat vorbei,
erweckt sie ein Schrecken, an Rache zu glauben
und kaute das Chili entzwei.


© Jens Lucka


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Kommentare zu "Gute Nacht Gedichte 3"

Re: Gute Nacht Gedichte 3

Autor: Michael Dierl   Datum: 07.02.2021 21:19 Uhr

Kommentar: Hahahahhaaaaa......schön geschrieben!

LG Michael

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