Der Nitro Klaus

Er war immer am Putzen und Polieren,
ob im Sommer, im Winter bei Regen und bei Frost,
Er konnte niemals ein Stäubchen tolerieren,
egal was es ihm an Aufwand kost!

Hochglanzpoliert war seine Welt,
er gab wirklich alles das ihm diese wohlgefällt!
So hat er Ecken und Winkel in's Visier genommen,
die dreckig, ekelig und total verkommen!
Und wenn der Kärcher versagte bei 200 Bar,
dann nahm er Nitro, das ging echt wunderbar!

Bei Motor, Getriebe, Nägel und Schrauben,
Er zum Putzen: "Da hilft kein Aberglauben!"
Da muß man richtig ran an den Speck,
und irgendwann ist dann der Dreck auch weg!

Ein Tipp zu ganz filigranen Wüsten,
das geht nur mit ganz kleinen Zahnputz-Bürsten!
Und wenn man wirklich alles blitzblank will haben,
dann brauchte er mehr an Nitrogaben.

So hat er sich bis in den letzten Winkel geschunden,
bis er eines Tages ist im Auspuffrohr verschwunden!


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Beschreibung des Autors zu "Der Nitro Klaus"

Gedicht habe ich einen sehr guten Freund und Maschinenbauingenieur gewidmet der wirklich fast alles mit diesem Zeug gereinigt hat. War ihm gar nicht so gewußt, dass er sehr oft mit diesem Gift herum werkelt.

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