Die Arbeit ist getan,
da fragte ich meiner Liebsten;
Nun sag mal was fangen wir heute Abend mit unsere Freizeit an?
Einen Spaziergang durch unser schönes Dorf,
oder mal wieder zusammen ins Kino,
oder zusammen zum Griechen,
lecker Essen gehen,
ja das wäre wirklich schön
kurz gesagt und auch gleich getan,
rief ich sofort bei Anakletos an.
Es war schon 19 Uhr vorbei,
ich fragte; Anakletos,
ist bei Dir ein Tisch,
für zwei Personen,
heute Abend, um 20 Uhr,
noch frei?
Oh da müsse ich mal sehen,
ach ja,
ich habe frei noch Tische
Nummer zehn.
Allerdings,
um 20 Uhr,
das ist schlecht,
aber um 21 Uhr,
wäre Dir auch noch recht?
Ich sagte wunderbar,
um 21 Uhr das geht klar,
bin ich dann,
mit meiner Liebsten da!

Es ist Abend,
endlich sind wir da,
riesigen Hunger,
könnte essen ein ganzes Schwein sogar.
Meine Liebste bestellt,
wie fast immer ihr Salat
Doch wenn ich schon mal bei Anakletos bin,
dann steht nach etwas Deftiges mir der Sinn.
Ein riesiger Räuberteller der muß her
und den bestell ich dann so gleich
mit Pommes, eine große Portion Tsatsiki ,
dazu noch deftig scharfen Reis.
Meine Liebste bestellt sich noch ein Wein.
Ich sagte so vor mir hin;
Ein Glas Hefeweizen, schön kalt,
danach steht mir der Sinn.
Zum Schluss zum Verdauen
schütte ich noch drei Ouzo
in mich rein.
So ein Essen,
beim Griechen
schmeckt sehr gut und fein.
Ich schau zur Seite,
da rechts,
zwei Tische von uns entfernt,
da sitzen die Julia und mein alter Freund
der Bernd.
Wir setzen uns zusammen, wie könnte es anders sein,
erzählten von früher
und tranken noch ein paar Gläschen Wein.
Der Abend war gelungen,
die Unterhaltung auch sehr nett,
es ist schon spät,
schnell nach Hause
und dann gleich ins Bett.
Morgen früh bedingt ein neuer Arbeitstag,
wenn ich mich dann nicht richtig ausgeruht,
wird es für mich sehr hart.
Und am nächsten Morgen dann,
bin mit etwas schweren Kopf
ich aufgestanden
schmeiß mir eine schmerzstillende Pille rein
und schon geht es besser,
ach wie war der gestrige Abend fein.
Im Büro ließ man mich dann allein,
denn Tsatsiki mag ich gern,
und hält auch noch die Kollegen von mir fern

12.08.11


© AnteusF


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Kommentare zu "Tsatsiki"

Re: Tsatsiki

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 18.08.2019 14:34 Uhr

Kommentar: Lieber AnteusF,
schön geschrieben. Schuld an diesem Tsatsiki-Syndrom ist nicht nur die Speise selbst, sondern auch der falsche Beruf. Würdest du nicht den ganzen Tag Löcher in den Monitor stieren und Bleistifte spitzen, sondern hättest einen echten Beruf irgendwo im Freien, würde es niemanden jucken (riechen), dass du Tsatsiki gegessen hast.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Tsatsiki

Autor: Maline   Datum: 18.08.2019 19:12 Uhr

Kommentar: Toll! Ich krieg Heisshunger. LG. Maline

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