Ein Kamin ist dazu gedacht,
dass man darin Feuer macht,
um wohlige Stimmung zu verbreiten
und in Träume abzugleiten.
Aber auch zum Zigarettenrauchen
ist er ganz praktisch zu gebrauchen.
Also hockt Marlene stumm
vor der Kaminplatte dampfend rum,
denn die Wohnung soll ja nicht stinken
oder gar im Qualm versinken.
Manchmal pusten auf dem Schemel
drei weitere Raucher ihren Nebel
in den Abzug Richtung Kamin
fast bis zum Nachbarn Günter hin,
der dann staunend registriert,
dass
die Nachbarin
wohl immer friert.
Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]