Kieloben ejakuliert eine Koryphäe,
unvermittelt vor Amtsantritt,
als wenn sie außer sich nichts sähe
(das Syndrom „Rosemarie Nittribitt“),
wobei dies Totemtier, die Krähe,
aus ihrer Verkleidung drahtig schlüpft.

Ein Weltgespenst von hehrer Größe
wird dabei lüstern zwangsaktiv,
zeigt – Mantel auf – jetzt seine Blöße
(sie ist wohl reichlich attraktiv)
und schüttelt lachend, mit Getöse,
sein Bauchfell, daß es lustig hüpft.

Komm Wirklichkeit, dein Stachel juckt,
du bist uns wie ein Lügenschiff,
auf dem die letzte Ölung zuckt
(sie treibt uns näher an das Riff),
der Kapitän hat schon geschluckt,
weil er die Tatsachen verknüpft.

Komm, jaulendes Geburtstagslied,
der Meteor ist nicht mehr weit.
Was jetzt mit jedem „Geist“ geschieht,
das schlägt den stärksten Esel breit,
wobei der Gläubige nur kniet
und Wissenschaft die Hüte lüpft.

Fantastisch! Jubel! Unwahrscheinlich,
wir hielten es für Hum und Bug –
wir waren mit Prognosen kleinlich,
durch diese Blindheit, die uns schlug.
Wir fanden uns ja niemals peinlich.
Es gibt uns eben nur…verzipft.


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Das todbringende Garnichts in seinem Scherbenhaufen"

Re: Das todbringende Garnichts in seinem Scherbenhaufen

Autor: noé   Datum: 05.11.2014 7:49 Uhr

Kommentar: Grusel...
noé

Re: Das todbringende Garnichts in seinem Scherbenhaufen

Autor: possum   Datum: 05.11.2014 21:57 Uhr

Kommentar: Uiihhh ... ja! LG!

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