Ich konzentriere mich auf’s Teilchenmeer –
und sehe einen Nebelwald.
Trotzdem versuche ich zu denken!

Das fällt mir so unendlich schwer…
Unendlichkeit braucht (k)einen Halt.
Wohin soll ich mich lenken?

Der Wahnsinn macht mich nackt und bloß,
ich stehe hilflos auf dem Stern –
und wer versuche ich zu sein?

Ich strebe wild und atemlos,
doch bleib ich meinem Traumbild fern.
Bin ich denn nur Fleisch und Gebein?


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Hommage à Dirac"

Re: Hommage à Dirac

Autor: cori   Datum: 05.10.2014 23:23 Uhr

Kommentar: Meine Antwort:
"Ne, Alf, biste nicht. Aber ich rate dir davon ab, dich allzu intensiv mit dem Teilchenmeer zu beschäftigen - das hat schon so Manchen vergessen lassen, was oder wie viel er eigentlich ist ..." ;)

Viele Grüße
Cori

Re: Hommage à Dirac

Autor: possum   Datum: 06.10.2014 9:32 Uhr

Kommentar: Du bist Alf und genau richtig und wichtig! LG!

Re: Hommage à Dirac

Autor: noé   Datum: 10.10.2014 23:33 Uhr

Kommentar: Menschen, die es in ihrer Kindheit und Jugend schwer hatten, sind diejenigen, die viel denken und reflektieren. Auch Dirac, habe ich gelesen (sein Bruder habe wegen seines überstrengen Vaters Selbstmord begangen). Wie es heißt, habe er mit seinen Theorien die Grundlagen für den späteren Nachweis der Antimaterie gelegt, also für etwas, an das Du - wenn ich mich recht erinnere - NICHT glaubst.
Darum das Gedicht? Er "stocherte" im Dunkel und fand weder sich noch anderes (relativ - harharr) Relevantes?
BiSi

Re: Hommage à Dirac

Autor: Alf Glocker   Datum: 11.10.2014 14:42 Uhr

Kommentar: Ich glaube an die Existenz von Antimaterie - wie kommst Du drauf?

Alf

Re: Hommage à Dirac

Autor: noé   Datum: 11.10.2014 14:45 Uhr

Kommentar: Gut, habe ich mich falsch erinnert. Sorry.
noé

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