Im Hintergrund der Weiblichkeit
steht stets ein kleiner Gnom bereit,
der Männer nicht sehr leiden kann –
und deshalb zickt er dann und wann.

Die Frau kann wirklich nichts dafür,
denn ist sie schwanger, jetzt und hier,
dann will sie einen Beistand haben –
und auch noch manche andere Gaben.

Gefühl gibt’s dann nur noch im Tausch,
die Leidenschaft bleibt ohne Rausch,
wenn Mann Bedingung nicht erfüllt –
Frau ist sonst gar nicht gern gewillt.

Erpressung macht sich liebend Luft,
wer sich nicht fügt, der ist ein Schuft.
Drum heißt es darauf einzugehen –
so lässt sich „weiblich“ gut verstehen.

Und tut man nicht was frau ihm sagt,
dann wird das große Leid geklagt,
mit Unmut und in Ungeduld –
denn einer hat an allem Schuld.

Das ist und bleibt Naturgesetz:
sei froh zu Diensten dem Geschwätz,
das dich zu „höheren“ Taten drängt –
und dich ganz sanft in Ketten zwängt!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Kettenhunde"

Re: Kettenhunde

Autor: noé   Datum: 26.09.2014 19:33 Uhr

Kommentar: Na, soo sanft kann der Zwang dann ja wohl nicht sein.
Komische Leute kennst Du...
BiSi

Re: Kettenhunde

Autor: possum   Datum: 27.09.2014 0:00 Uhr

Kommentar: Aha so ist dies also ...LG!

Re: Kettenhunde

Autor: Alf Glocker   Datum: 27.09.2014 7:39 Uhr

Kommentar: So ist das - aber nur aus männlicher Sicht...
geschlechstspezifische Sichtweisen sind ja immer reichlich gefärbt. lach!
LGs

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