Ich heb‘ mir einen Wolkenbruch
und turne dabei auf der Mauer,
dann sag‘ ich meinen Zauberspruch:
„Ich bin ein Regen-Schauer“.
Wenn ich tanze, feucht und kalt,
erleb‘ ich die Naturgewalt!
Ein Freund bin ich von Regenbögen,
die bei mir enden, mitsamt Topf.
So kann ich meine Träume pflegen,
auch später, mit dem trock’nen Schopf.
Wie fühle ich mich unverdrossen?
Genau – ganz pudelig begossen!
Wenn alles fließt, in Wasserfällen,
erfreut mein Herz sich ungemein –
da kann ich Antworten erstellen
und ungeheuer dreist auch sein,
was meine Leidenschaft angeht,
die sowieso kein Mensch versteht.
Bei solchem Wetter bin ich froh,
das baut mich auf, das lädt mich ein,
recht gockelhaft im Menschenzoo,
vielleicht auch wie ein Clown zu sein.
Denn dieser Stunden Heidenspaß,
liegt ganz allein im kühlen Nass!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]