Wenn Fischers Fritze nach dem Brautkleid greift
und frische Fische noch im Blaukraut liegen,
dann weiß kein Mensch mehr, der gestreift,
wie Rumpelstilzchen sonntags fliegen,
ob man auf rosa Zebrastreifen Rumba tanzt.

Und auch wenn tausend Frösche quirlig quaken
und tausend wildgeword‘ne Pfaffen quasi quasseln
und wenn in tausend Booten welche staken,
mit Stangen, wie total verhexte Asseln,
dann will ich der sein, der noch Bäumchen pflanzt.

Sogar, wenn zwischen zwei verzweigten Zwalben,
zwei Zwetschgen zwitschern, hoch und heilig,
dann stottere ich noch lichtblau, allenthalben,
i-im Fr-Früh-t-au z-z-zu B-Berge, hahab ich‘s eilig,
wenn Omama die Weihachtsplätzchen stanzt.

Wie weiland gewonnen, so weiland zerronnen,
Alaaf, Helau – und immer reichlich fette Beute!
Wer stehenbleibt, der hat kein Land gewonnen,
also, auf los geht’s los, liebe (aber nur ihr) Leute!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Frzbrtkld"

Re: Frzbrtkld

Autor: Juergen Wagner   Datum: 26.02.2014 13:40 Uhr

Kommentar: Etwas überdreht und etwas weggeweht
des Wortes tiefen Sinnes Spiel
Es reut ein wenig, rattert viel

Nichts für ungut - man kann sich auch mal ausquasseln! Jürgen

Re: Frzbrtkld

Autor: noé   Datum: 16.03.2014 0:14 Uhr

Kommentar: Man könnte meinen, des Weines ein wenig zu viel genossen,
so dass da im Keime der Sprossen ein wenig zu viel gesprossen,
sagte mir gerade in die Tastatur ein kleiner Mann.
Woher kann er's wissen und wieso sagt er's dann?
Vielleicht war zum Fest er gar Dein Gast,
dem zu wenig vom Wein Du gelassen hast...?
noé

Re: Frzbrtkld

Autor: Alf Glocker   Datum: 16.03.2014 9:53 Uhr

Kommentar: ver veiß?

CrazBro

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