Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Kater auf einem Rind.
Die beiden sind frei, jedoch leider arm -
drum wollen sie weg - zur Animal Farm.

"Mensch Kater, was machste für ein Gesicht?"
"Siehst, Rindvieh, den König Al du nicht?
Den König Al mit Schweif und Kron?"
"Der Kater mit Kater, ich weiß wovon!"

"Du liebes Rind, komm geh mit mir!
Ich biet dir vielerlei Plaisir,
manch Blumen gibt's in meinem Palast,
meine Mama erlaubt, dass du dort grast."

"Ach Kater, ach Kater, hörst du es nicht,
der König Al ist auf mich grad erpicht!"
"Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Rind,
der Alte ist häßlich, er lügt und er spinnt!"

"Willst, feines Rind , nicht mit zu mir?
Meine Töchter, die spielen Klavier;
meine Töchter, die tanzen Ballett,
und springen und singen dazu sehr adrett."

"Mein Kater, mein Kater, und siehst du nicht drüben
des Königs Al Töchter den Walzer grad üben?"
"Du Rindvieh, du Rindvieh, ich seh es genau,
des Königs Al Töchter, die tanzen wie Sau."

"Ich liebe Steaks, mich reizet das Grillen,
und bist du nicht billig, so werd ich dich killen!"
"Mein Kater, mein Kater, der ist doch besessen!
Der König Al hat mich gern ja zum Fressen!"

Der Kater gibt Vollgas, das Rind lässt er laufen,
sie reiten den König - frontal übern Haufen.
Erreichen die Farm mit Not und mit Mühe,
und treffen dort andere - Katzen und Kühe.


© [email protected]


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