Kommentar zu Nr.9 von Alex – Ganovenjagd im Herrenzimmer

Kommentar zu Nr.9 von Alex –
Ganovenjagd im Herrenzimmer


Heute plagt mich die Gewissensfrage,
ob ich wirklich ernsthaft wage,
unseren Lesern abzuraten
von weiteren Krimilektüretaten.

Watson zeigt sich hier als Hehler,
dem finst`ren Hintermann vom Stehler,
wenn auch mit eher schlechtem Gewissen,
weil er Unrecht hatte spüren müssen.

Doch seine Reue ist eher gewitzt,
solange er noch verdächtig ist.
Kaum war der Verdacht von ihm genommen,
da hat sein Gewissen sich frei genommen.

Ich vertage heute meinen Rat
und warte auf Watson s nächste Tat.

16.6.2013

© Wolfgang Karwatzki

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Angélique Duvier
Sven
Pedda
Alex Anders

Beschreibung des Autors zu "Kommentar zu Nr.9 von Alex – Ganovenjagd im Herrenzimmer"

Hier das Original:

Krimigedicht 9 von Alex
Ganovenjagd im Herrenzimmer

Und Sherlock Holmes rief:“Dr. Watson!
Sie brauchen gar nicht so zu protzen
mit Ihrer neuen goldnen Uhr.
Woher haben Sie die nur?“

„Ein recht vertrauenswürd'ger Mann,
der bot sie mir zum Spottpreis an!“

„Ich denk', den sollten wir uns holen.
Vermutlich hat er sie gestohlen.
Hier in der Zeitung steht geschrieben,
dass Diebe Unwesen getrieben.
Es fehlt 'ne Uhr mit goldnem Zeiger,
das Zifferblatt wie Ihr's, laut Schreiber.“

Der Dr. Watson schaut unglücklich,
denn Hehlerware ist unschicklich.

„Im Düstern sah ich diesen Mann,
mich gar nicht recht erinnern kann.
Viel Geld ist nun für mich verloren.
Das schreib' ich hinter beide Ohren!“

Doch sorgte Sherlock für die Wende,
las nur die Zeitung noch zu Ende.

„Mein lieber Doktor, muss schon sagen,
Sie brauchen gar nicht weiter klagen.
Das war im Wasserglas der Sturm.
Geklaut wurde die Uhr vom Turm!“
Der Ganove in uns.
12.3.13

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