Der Regen gießte aus dem Himmel,
das gold’ne Dach gloss in der Sonne,
ich reitete beherzt den Schimmel
und fock mit unbegrenzter Wonne.

Was jener schrob und dieser lieste,
das las sich alsobald wie Wein,
der Dichtersmann vermoss, vermieste
Wörter, die aus Mark und Bein,

in Buchenstab und in Metapher…
sich sehr beeilten, „nur herbei“.
Die Zeiten suchten ihren Raffer,
sich fingen sich auf eins zwei drei,

in schlichter Vorvergangenheit
besitzten sie doch ein Pronomen
für alle Halb und Gans-Wahrheiten.
Dies gelte für uns noch als Omen:

Wer sich mit Geizen überreizt,
der sei flexibel, klug und schlau
und er benehme sich gespreizt,
vor allem wenn „er“ eine Frau.

Das war, ganz adjektief gesprochen –
vergaste ich mich im Diktat? –
ein Aus-Fall! was hab ich verbrochen?!
Zumindest war‘s keine Traktat.


© Sur_real


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Kommentare zu "Höchst irrelevante Grammatik"

Re: Höchst irrelevante Grammatik

Autor: Karwatzki,Wolfgang   Datum: 20.06.2013 18:54 Uhr

Kommentar: Die Grammatik ist okay, an der Restschreipunk hapert s.
Gruß
Wolfgang

Re: Höchst irrelevante Grammatik

Autor: simon   Datum: 20.06.2013 20:49 Uhr

Kommentar: Misch gefält es klasse!
LG Simon

Re: Höchst irrelevante Grammatik

Autor: Alf Glocker   Datum: 21.06.2013 7:14 Uhr

Kommentar: Danek auch...das ist die ewige Hetze...

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