Es war ein sonnig' schöner Tag,
schöner als ich zu träumen vermag.
So nahmen wir unsre Füße in die Hand,
wollten spazieren zum Haselsee-Strand.

Da rannt' auch schon der Bab-Chines' hinter uns her,
und rief: "Spiel mir ein paar Akkorde und mehr!"
Also holte ich meine Gitarre heraus,
und spielte ihm einen Ohrenschmaus.

Schließlich gingen wir Bäcker Happ besuchen,
und gönnten uns dort zwei Stück Kuchen.
Après traten wir das Boot mit Freude und Elan
vorbei an dem ein oder anderen Schwan.

Als ich klimperte auf meiner Gitarre und sang,
da horchte und sagte ein lustiger Mann:
Hey, mein Freund! Ich bin alt und kann nicht singen,
doch du solltest als mein Minnesänger erklingen!"

Nach langer Zeit auf hoher See,
kletterten wir zurück an Land über den Steg.
Wir genossen nun ein leckeres Eis
und ich trank Zitronentee, recht heiß!

Und schließlich nun am frühen Abend
wandte sich Valle an mich fragend:
"Können wir das, wiederholen, wann auch immer?"
Doch jetzt liege ich in meinem Zimmer!


© Poetro


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Beschreibung des Autors zu "Frühlingsluft auf hoher See"

Ein Gedicht, in dem ich den bisher sonnigsten Tag des Jahres, den ich mit meiner Freundin auf einem Boot auf dem Haselsee verbracht habe, beschreibe. Ich habe viele Sachen ausgelassen, damit das Gedicht nicht zu lang ist.




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