Und Watson sagte zu Sherlock:
"Ich liebe Essen aus dem Wok.
Wie wär’s wenn wir – das fänd' ich schön –
gemeinsam zum Chinesen geh’n."
"Herr Watson, schau'n Sie nicht so schief,
ich esse doch nur British Beef."
"Ich weiß, wie wählerisch Sie sind,
doch beim Chinesen gibt's auch Rind."
Und Sherlock, dem knurrt gerad' der Magen,
drum will er es nun auch mal wagen.
Im Restaurant wird schnell bestellt,
geschnetzelt Fleisch für wenig Geld.
Der Watson schaufelt wie besessen,
doch Sherlock stochert nur im Essen.
Da fragt ihn Watson nach dem Grund,
es sei doch schmackhaft und gesund.
"Was ich jetzt sag', macht Sie nicht froh:
Ich war doch eben auf dem Klo,
und auf dem Weg gab's so Gerüche,
d'rum blickte ich kurz in die Küche.
Hatt' wieder mal den richt'gen Riecher,
die Kühe war'n recht kleine Viecher.
Und sagen Sie mir noch, Sie Blinder,
seit wann denn bitte sehr die Rinder,
an denen Sie sich so sehr laben,
so dünne, nackte Schwänze haben?"
Und Watson nun, weiß wie die Wand,
ist ganz, ganz schnell auf's Klo gerannt.
Kommentar:Hallo Pedda,
wenn du noch ein paar Ideen hast, werden wir doch noch die fünfzig Krimigedichte erreichen. Zwei hab ich schon in Vorbereitung. Bis bald, hier im Netzwerk
Alex
Re: Krimigedicht 34: Sherlock Holmes im China Restaurant
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
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doch sie [ ... ]
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