Der letzte Winter der war hart,
da wurde tonnenweise Schnee gekarrt.
Die glitzernd weiße Pracht,
hat uns jeden Morgen angelacht.
Mit Schippe und Besen in der Hand,
das lästige Übel kurzzeitig verschwand.
Der nächste Schauer ließ nicht lange auf sich warten,
so griffen wir wieder zu Schaufel und Spaten.
Die Temperaturen mächtig in den Keller fielen,
ließ uns oft auf den Gaszähler schielen.
Manchmal ist der Winter leider etwas zu lang,
was dadurch viele in die Armut zwang.
Autos sind durch Schnee und Eis verschlossen,
trotzdem ist literweise Schweiß geflossen.
Um diese wieder frei zu bekommen
hat so manch einer etwas eingenommen.
Die Glätte in jedem Jahr,
ist besonders für Alte die größte Gefahr.
Besser wäre es sie würden zu Hause bleiben,
um sich dort die Zeit zu vertreiben.
Der Winterdienst steht Tag und Nacht bereit,
damit er die Straßen und Wege vom Eise befreit.
Alle kann man leider nicht beräumen,
davon könnten wir nur träumen.
Auch wenn wir gerade die warme Sonne vermissen,
eigentlich ist der Winter gar nicht so beschissen.
Da haben wir endlich mal was zu tun,
und brauchen uns nicht am Schreibtisch aus zu ruhn.
Die Arbeiten im Sommer sind auch nicht schlecht,
leider setzt uns da die Hitze außer Gefecht.
Deshalb können wir kaum den Winter erwarten,
um endlich wieder durch zu starten.
So freuen wir uns schon aufs nächste Jahr,
da ist der Winter wieder da.
Wenn die erste Flocke endlich fällt,
dann verdienen wir wieder richtig Geld.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]