Reitet geschwind über Feld und Flur,
ist dem Schwarzen Grafen auf der Spur,
muss erlösen seine Braut aus der Gewalt,
des Bösen in Gestalt.
Der Reiter ein kühner Ritter ist,
er seine Braut schon sehr vermisst,
mit Schwert und Schild prescht er voran,
„He, Schwarzer Graf gebt mir meine Braut heraus,
sonst mach ich Euch den Garaus“.
Der Ritter erprobt im Kampf und Gefahr,
war ein Krieger, ein Held fürwahr,
verjagte den Grafen , brach das Gitter entzwei,
die Braut erlöst, sie war wieder frei.
Das Roß, aus Leder, Holz und Papier,
erschöpft von der kämpferischenTortur,
wurde zurück in seine Ecke gestellt,
bis wieder von Fern ein verzweifelter Hilferuf hallt.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]