Alles stirbt frisch vor sich hin
und es droht ein Neubeginn,
Mörder ziehen zu uns her –
immer mehr und immer mehr!
Die Regierung ist berauscht:
Bevölkerung wird ausgetauscht!
Niemand schaut präzise hin,
denn das ist genau der Sinn!
Und der lautet: „Weg mit euch,
denn es kommt ein neues Reich,
noch viel besser als das III.
Berüchtigt sind Moral und Sitte!
Wer ganz klug ist, der wird wild:
„Man führt gar nichts hier im Schild!
Das bildest du dir dämlich ein!“
Vertraue einfach nur dem Schein
und du wirst das Glück erfahren,
immer schöner, mit den Jahren!
„Kassandra, Esel, kreuz und quer,
machst du uns das Leben schwer,
weil du elend bist und dumm,
wir fragen uns ja nicht warum
passiert was halt passieren muss –
aber Morgen, da ist Schluss!
Kommentar:Hi Alf, alles stirbt "frisch" vor sich hin......tja, als wenn wir sehr vergnügt damit wären einfach wegzusterben - langsam aber nicht genetisch bedingt! Sondern eben anderes, wie ein altes Werkzeug, dass ausgewechselt wird. Leise und ohne Aufsehen damit sich nicht alle belästigt fühlen....! Ich denk schon gar nicht mehr an morgen. Das habe ich mir abgewöhnt, denn es kann ja gleich passieren, dass man in die Hölle muß. Denn wer weiß wie die innere Uhr gestellt wurde! Ich verschiebe aber gerne auf morgen, denn falls die Welt untergehen sollte brauche ich auch nicht reagieren. Spart Zeit und Nerven ;-)! Aber ich hoffe wir bleiben noch ein Weilchen hier, um das ein oder andere "NETTE" Wort rauszuhauen! :-)
Kommentar:Hallo Alf, man muss dem Anti-Wahnsinn eine Stimme geben. Viele Stimmen geben! Das hast Du getan. Heute muss man sich schon fragen, ob man damit mutig oder dumm ist? Es lebe die Balance zwischen den Extrempolen! Die versuche ich täglich im Hier und Jetzt zu wahren.
LG Ulrike
Kommentar:Huch,
das ist ja mal wieder ein Anblick. Und der Text passt auch dazu, lieber Alf.
Und ich hoffe auch, dass wir (jedenfalls der sympathische harte Kern) hier das ein oder andere nette Wort raushauen.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Untergangsszenario auf den Punkt gebracht, lieber Alf.
Dein Satz in der 3. Strophe
„Man führt gar nichts hier im Schild!
erinnert mich an die historische Lüge von Walter Ulbricht:
"Niemand hat die Absicht,eine Mauer zu erichten".
Aber:
Ein wenig Hoffnung gibt s wohl doch- zumindest in Deinem Bild, das ich als Raub der Sabinerinnen interpretiere.
Der Raub der Sabinerinnen war ein Ereignis in der römischen Mythologie, bei dem die Männer Roms eine Massenentführung junger Frauen aus dem Volk der Sabiner begingen. Sie war ein häufiges Thema von Malern und Bildhauern, insbesondere in der Renaissance und der Zeit danach.
Die Frauen wurden wohl entführt, um Nachwuchs für die römische Elite zu "produzieren".
LG
Wolfgang
Kommentar:Wo auch immer man sich gegenübersteht, hofft man immer auf die Gleichgesinnung, der Gemeinsamkeit des Friedens auf unserer immer kleiner werdenden Kugel.
Des Abends, wenn man gesund nach Hause kommt, muss man derweil wieder ein Kreuz machen, einen Tag gelebt zu haben, ohne dass einem etwas Böses widerfährt.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Sie merken es nicht, wenn die Welt untergeht –
Sie fahren momentan Porsche und Ferrari.
Sie sind in ihren Irrtümern ganz aufgebläht…
Ihre Trommeln nennen sie frech [ ... ]