Mein Leben

Mein Leben erbricht Blut in sternenlose Nächte,
Während die Angst von meinen Schläfen bis zu meinem ganzen Körper grassiert,
Die Straßen sind menschenleer
Und mit dem Regen kommt der Tod über diese Stadt.
Niemand ist trauriger über den Tod, der mit einem regnerischen Tag einhergeht.
Ein sonniger Tod wird Sie nicht traurig machen.

Die Zeit packte mich an meinen Handgelenken,
Schon in meiner Jugend wusste ich, dass es unbeugsam ist.
Ich kam in einem seltsamen Moment auf die Welt,
Mein Schrei stieg zum majestätischen Himmel.
Ich war derjenige ohne Majestät,
Ich war ein Baby.

Ich sammle getrocknete Blutstropfen in meinem Tagebuch,
Meine Seiten sind ein Friedhof unbekannter Gedichte, eines nach dem anderen,
Ein Lied, das es nicht gab, oder ein Gedicht, das bereut wurde,
Was auch immer du nicht magst, das bin ich.
Mein Selbst wird von einer rebellischen Einsamkeit getragen.

Mein Leben ist so bedeutungslos wie eine missverstandene Idee,
Die Hände des Unaussprechlichen liegen an meinem Kragen.
Mein Schweigen ist auf meinen Groll zurückzuführen,
Meine Sätze stammen aus meiner Dummheit.

Mein Leben ist ein Kampf,
Knochen sind gebrochen,
Deine Lippen explodieren,
Unerwartete Schläge trafen mein Gesicht,
Ein blutiger Kampf.
Meistens finde ich kein Heilmittel zum Gehen,
Ich kann kein Heilmittel gegen Weinen finden.
Ich lasse die schmerzenden Teile meiner Seele schlafen,
Ich lasse all den gebrochenen Schmerz schlafen.

Die Straßen sind dunkel,
Ich habe alle Lichter meiner Träume gestohlen,
Auch der Himmel ist geschlossen, die Sterne sind nicht sichtbar,
Die Lieder schweigen,
Gedichte an meine trostlose Seele.
Vielleicht versteckt sich der Tod nur Minuten dahinter.
Die Angst breitet sich von meinem Rückgrat bis zu meinen Fingerspitzen aus.
Ich wünsche mir naiv einen Tag aus meiner Jugend,
Meine Träume sind, als würde ich alt werden.
Ich noch,
Ich bin dieser junge Mann, dessen Augen voller Wut sind.

© Mesut ÇİFTCİ

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Angélique Duvier
Manuelasworte

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