Schatten des Lebens

Der Schatten meines Lebens breitet sich vor mir aus,
Vielleicht, weil ich dem Leben den Rücken gekehrt habe;
Zum Leben,
Für Menschen, für Freunde wie jahrhundertealte Platanen,
An alle von der Sonne beleuchteten Lügen,
An Dutzende Schlangen mit freundlichen Gesichtern und freundlichem Lächeln,
Weil ich mir den Rücken gekehrt habe,
Der Schatten meines Lebens breitet sich vor mir aus, die ganze Zeit...

Wie viel Einsamkeit passt in dieses Leben,
Wie viele Tränen?
Wie viele Abbrüche?
Wie viele Enttäuschungen
Wie viele Verrat, wie viele lange Nächte,
Wie viele kalte Winter,
Wie viele bedauerliche Sommertagebücher,
Wie viele verzweifelte Wartezeiten
Und wie viele verzweifelte Minuten?
Wer weiß, wie viele Schreie aus meinem fettleibigen Gehirn hallten?
Im kahlen und kargen Boden meiner Seele?

Diese Grenze zwischen Geburt und Tod,
Überall verstreute Erinnerungen
Und es ist, als wäre es mit Schmutz und Rost bedeckt,
Der Schöpfer ist durch die Narbe unsichtbar geworden,
Salben und Bandagen in Poesie gehüllt,
Kein Reim, kein Reim mehr,
Was für eine Morgensonne
Was für ein einzigartiges Lebensfeuer,
Noch eine große Elfe, um von vorne zu beginnen,
Alle vertrauten Bilder zerbrachen in Stücke,
Gute Absichten verloren in einem Korridor unbekannter Täter.

Sein Schatten liegt mein Leben lang vor mir,
Jetzt liegt die Leichtigkeit des Aufgebens auf meinen Schultern,
Vielleicht ein Film
Vielleicht ein Gedicht, das mit seinen Reimen plötzlich im Kopf auftaucht,
Eine Melodie, die darauf wartet, gehört zu werden,
Diese Grenze zwischen Geburt und Tod,
mein Leben
Und sein Schatten ...

([email protected])

© Mesut ÇİFTCİ

Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!

0 Lesern gefällt dieser Text.

Beschreibung des Autors zu "Schatten des Lebens"

Für eine E-Mail-Freundschaft schreiben Sie; [email protected]

Diesen Text als PDF downloaden

Kommentare zu "Schatten des Lebens"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.