Dein Blick so kalt und leer
Mein Herz liegt schwer und müd daneben
im Meer aus schwarzen Tränen
beginn ich langsam zu ertrinken
Über mir spür ich die Erde beben
Nichts mehr da von all den schönen Lügen
ausgeträumt der Traum,
der keiner war
Zurück bleib ich als riesen Narr
Nichts von deinen Worten hat Bestand
Du der Wolf im Schafsgewandt
hast mich mit Haut und Haaren gefressen
So oft bin ich davongerannt
Hab mehr und mehr auf mich vergessen
Hier steh ich nun mit tausend Fragen
und einem Herz in Blut getränkt
Hab mich total an dich verschenkt
Ich könnte dich dafür hassen
Aber es liegt nicht an dir
Ich hab all das zugelassen
Doch nun gehört mein Leben wieder mir
Ich werd das überstehen
Den Blick nach vorn gerichtet
und mutvoll weitergehen
Ich danke dir für diese Zeit
Sie hat mich aus der Schuld befreit
Ich geh nun weiter,
bleib nicht mehr stehen
Der Schmerz wird vorübergehen
und ich kann wieder ganz klar sehen


© Michi Friedl


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Kommentare zu "entzaubert"

Re: entzaubert

Autor: Faith   Datum: 17.12.2023 11:08 Uhr

Kommentar: Interessante Theorie, Übelwind :-)

um Drogen geht's bei ihm nicht. Nur darum, dass er innerlich leer ist und es deshalb niemals reichen wird... Tut weh zu erkennen aber macht auch frei..
freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt.
lg

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