Das Nachtgewand der schönen Träume
ist mit dem Schicksal eng vernetzt.
Es zeigt mir wundersame Schäume –
ein zauberhaftes, fremdes Jetzt.

Ich merke kaum warum ich schwebe,
ich fliege einfach so dahin –
dabei zeigt es mir wo ich lebe
und wer – in Wirklichkeit – ich bin...

Dann quäle ich mich durch die Ängste.
Auch habe ich den Spaß der Lust.
Denn meine Spur ist stets die längste –
doch alles wirkt nur unbewusst!

Kommt in mein reiches Land, Dämonen!
Dort könnt ihr mich so drangsalieren
und mich mitnichten auch verschonen,
um mir die Einsicht zu spendieren...

Denn grenzenlos ist mein Erfahren,
ja, surreal auch mein Empfinden.
Mein Seelen-Sein muss ewig garen:
darin soll es sich selbst ergründen!!

Selbst erfinden

© Alf Glocker


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7 Lesern gefällt dieser Text.

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Kommentare zu "Selbst erfinden"

Re: Selbst erfinden

Autor: Bücherdiebin   Datum: 09.10.2023 1:44 Uhr

Kommentar: Oh das ist sehr schön geschrieben! Die Wortwahl ist so gelungen und es berührt mich beim Lesen. Mussts gleich nochmal lesen. Und nochmal. Grüße! :)

Re: Selbst erfinden

Autor: Alf Glocker   Datum: 09.10.2023 15:18 Uhr

Kommentar: Ich bedanke mich herzlich!

Grüße zurück
Alf

Re: Selbst erfinden

Autor: Michael Dierl   Datum: 22.10.2023 9:40 Uhr

Kommentar: Ohhhh, das habe ich leider übersehen. Bin nicht so oft Online. Sorry! Tolle Zeilen Dein Gedicht. Augen zu und von jemand mit Engelsstimme vorsäuseln lassen. Das müßte wohl dann der Kick sein, um solch ein wortgewaltiges Gedicht gerecht zu werden. Toll gemacht! Hut ab!

lg Michael

Re: Selbst erfinden

Autor: Alf Glocker   Datum: 22.10.2023 17:02 Uhr

Kommentar: Ich danke dir lieber Michael!

LG Alf

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