Ich bin ein Stilz und zieh' am Strick
Auch wenn er kein' Bewegung gibt

Ich zerr' und zerr' doch regt sich nichts
Verschleiert im Nebel steht mein Blick

Auch mit Anlauf regt er nicht
Die Hände lassen mich im Stich

Doch ich ziehe weiter
Ich bin des Stricks Arbeiter

Die Hände wund und blutig sind
Die Pein, wie sie mich wieder find

Ich ziehe weiter
Merke doch
Egal was ich tu’
Er bleibt erstickt vom Dolch

Ich muss loslassen
Ihn nie wieder anfassen
Erzwingen kann ich keine Beine
Nicht mal Häärchen kann ich schneiden
Und kein Herz


© Sarah Rosenrot


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Beschreibung des Autors zu "Der Strick und Dolch"

Interpretiere was du willst, hier ist mein Werdegang;

Mein Freund ist depressiv. Ich möchte ihm helfen. Doch egal, wie sehr ich es versuche, erreiche ich ihn nicht. Ich beeinflusse nichts. Es ist hoffnungslos.

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