Mein Leben, mein Herz und ach, gar meine Söhne
ließ ich zurück, fast wie vertrieben
und trotz aller Anstrengungen Löhne
ist IHR Verlust mir stets present geblieben.

Kaum ein Wort, nie eine Zeile,
auch sehe ich sie nicht sehr oft.
Ein Wunsch, den ich wohl nicht mit ihnen teile
und ein Herz, unerfüllt und wund gehofft.

Hoffnung, die stets die Zeit von neuem nährt,
die nach jedem Strohhalm greift.
Ob sie wohl irgendwann verjährt
und Resignation an ihrer Stelle reift?


© Verdichter


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Beschreibung des Autors zu "Meine Söhne"

Trauer, Schmerz und die ewig gleiche Frage:
Warum? Wie ist es nur dazu gekommen?
Auch wenn ich, wie es ist, es kaum ertrage,
wird mir diese Last nicht abgenommen...

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Kommentare zu "Meine Söhne"

Re: Meine Söhne

Autor: Sonja Soller   Datum: 26.11.2022 14:05 Uhr

Kommentar: Liebe Verdichter,
du hast den Schmerz mit sehr gefühlvollen Worten beschrieben,
ein Schmerz, der niemals vorübergeht.
Gerne gelesen!!

Herzliche Grüße aus dem nachfühlenden Norden, Sonja

Re: Meine Söhne

Autor: Kathleen   Datum: 27.11.2022 20:05 Uhr

Kommentar: Liebe Verdichter,

sehr berührend hast du da geschrieben. Kann ich gut nachvollziehen.

Liebe Grüße

Kathleen

Re: Meine Söhne

Autor: Jens Lucka   Datum: 09.12.2022 17:10 Uhr

Kommentar: Ein bitterer Schmerz, mit dem du wohl nicht alleine bist. Ich erlebe etwas Ähnliches.

Herzliche Grüße von Jens

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