Mein Leben, mein Herz und ach, gar meine Söhne
ließ ich zurück, fast wie vertrieben
und trotz aller Anstrengungen Löhne
ist IHR Verlust mir stets present geblieben.
Kaum ein Wort, nie eine Zeile,
auch sehe ich sie nicht sehr oft.
Ein Wunsch, den ich wohl nicht mit ihnen teile
und ein Herz, unerfüllt und wund gehofft.
Hoffnung, die stets die Zeit von neuem nährt,
die nach jedem Strohhalm greift.
Ob sie wohl irgendwann verjährt
und Resignation an ihrer Stelle reift?
Trauer, Schmerz und die ewig gleiche Frage:
Warum? Wie ist es nur dazu gekommen?
Auch wenn ich, wie es ist, es kaum ertrage,
wird mir diese Last nicht abgenommen...
Nicht nur den Vögeln allein
dürstet es nach Frühlingswarmen Sonnenschein.
Auch wir Menschen wollen nach so finsteren Tagen
endlich wieder luftig bunte Kleider tragen.
Im Haus der anderen Gedankenwelt
Tränen verlassen mein Gesicht.
Ein Tribut für die Welt, für die Schmerzen und das Leid, die sie verursacht.
Doch Tränen vertrocknen und ihre Salze würzen [ ... ]
Ich will
Dich in den Arm nehmen.
Und
Dir deinen Schmerz nehmen.
Kann ich nicht,
Weiß ich.
Auch,
Weil ich selbst genug habe.
Weißt du eigentlich,
Was du mir [ ... ]