Dein Jammer riss mich aus Morpheus's Arm heut' Nacht
Von Deinem Kummer ward' ich aufgebracht
Zu Dir ich eile durch den Wind so wild
Es schmerzt meinem Herzen, zu sehn dieses Bild:

Wie Rabenflügel flattern im Sturm Deine Strähnen,
Der Wind zerrt an Dir, verwischt Deine Tränen
Ich spüre wohl, Du fühlst Dich allein
Obwohl Du willst, kannst Du nicht mal schrei'n

Die Stimme Dein zerreißt die Stille tot nicht
Durch samtschwarzen Vorhang dringt kein nun Licht
In Deine Seele, leer und geschunden
Und mit der Zeit ist selbst Hoffnung verschwunden

Du willst vor der Welt Deine Schmerzen verstecken
In dunklen Ecken verkrochen Deine Wunden dann lecken
Doch all Mitleid verhöhnend stürzt Du Dich in Spaß
Für mich klingt Dein Lachen wie brechendes Glas

Bist Du mal alleine in Deinen Hallen
Lässt Du die grässliche Maske dann fallen
Und wieder bist Du ein verletztes, einsames Kind
Für dessen Leiden alle taub und blind....


© Ayleen_Schwarzfeldt


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