Der Kiefer verkrampft, der Blick ist leer.
In der Ferne nur das Lichtermeer.
Die Fragen bleiben offen, ein Hohn für die sich bei Nacht schließende Blüte.
Alles funkelt und glitzert im Schein der untergehenden Sonne.
Doch meine Hände sind rastlos, blättern durch die Seiten,
als ob Schmetterlinge daraus entstiegen.
Aus der Ferne nur die Autos, als ob mich jemand daran erinnern müsste.
Der Boden unter meinen Füßen ist noch ganz warm,
wie die Erinnerung an meinen Tagtraum.
Unvollendet auch dieser Satz, wie mein Leben, wie der Sternenhimmel in der Stadt.
Der Wind pfeift in Wogen auf meinen Wegen, wie der Schein des Wassers auf wallendes Gras.
Reflexionen sind das Ebenbild der Stadt. In jedem Glas – auch ein Bild von dir – von mir
Doch ich sehne mich nur nach den rauschenden Weiten eines Ufers, versteckt im Schilf.
Der blaue Himmel über mir spiegelt nur Träume.
Hier bin ich ganz ich selbst.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]